5. Dezember 2010

5. Dezember





„Hermine! Hermine!“, schrie jemand laut und rannte in meinen Schlafsaal. Ich erkannte die Stimme nicht. Erschrocken wand ich mich um und hielt in meiner Bewegung inne. Die Bürste in meiner Hand umklammert sah ich zur Tür, die Augenblicklich aufschwang und jemand mit rotem Haar kam herein gestürzt.

„Hermine!“, keuchte Ginny atemlos, „Ich brauche deine Hilfe! Unbedingt!“

Ein flehender Blick erreichte mich und ich konnte nicht anders, als lächelnd aufzustehen und ihr zu sagen: „Ach Ginny, was ist denn passiert. Wie soll ich dir helfen?“

Die Flut an Worten, die mir entgegen kam verwirrte mich leicht, aber je mehr aus ihren Mund mir entgegen strömte, desto breiter wurde mein Grinsen.
Die wichtigsten Satzteile waren:
„Ich und Dean... Weihnachtsball...er hat mich gefragt...Kleid...Heiliger Merlin...Hermine, ich brauch Hilfe...Ich weiß selber nicht....Was soll ich anziehen... Ich meine Dean...DEAN!...Ich habe nichts zum Anziehen!...Hermine!...Wie soll ich hübsch genug für ihn sein?!...Was soll ich bloß mit meinen Haaren machen...HILFE!“

Beruhigend legte ich meine Hände auf ihre Schultern und sie war erst einmal still und atmete durch.
Mein Grinsen wurde zu einem sanften Lächeln, ich sagte mit ruhiger Stimme zu ihr: „Mach dir keine Sorgen, du bist wunderschön und das mit den Haaren und dem Kleid, bekommen wir noch locker bis heute Abend hin.“
Sie strahlte mich an, voller Dankbarkeit. Ihre Augen leuchteten und sie fiel mir um den Hals und lachte: „Danke Hermine, du bist die beste Freundin, die man sich wünschen kann.“

Ich grinste und schob sie leicht von mir weg: „Du weißt, ich bin immer für dich da.“

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